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Zwei unheimliche Zwillingswohnungen

Wie Silke Buhr das Szenenbild für BERLIN ALEXANDERPLATZ entwarf

„Ich stelle mir immer die Frage, was die Geschichte von mir persönlich will. Wenn ich darauf keine Antwort in mir höre, bin ich nicht die Richtige für den Film."

Silke Buhr, geboren 1966 studierte nach einer Tischlerlehre Innenarchitektur und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Anschließend belegte sie das Aufbaustudium Szenenbild an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Seit 1997 arbeitete sie als Szenenbildnerin in zahlreichen Kinofilmen und erhielt 2006 für den Oscar-Gewinner "Das Leben der Anderen" (2006) von Florian Henckel-Donnersmarck ihren ersten den Deutschen Filmpreis

Es folgen Arbeiten in so unterschiedlichen Filmen  wie "Vier Minuten" (2006) von Chris Kraus, Feo Aladags  "Die Fremde" (2010) und Til Schweigers Romantikkomödie "Kokowääh" (2011). Für das Szenenbild bei Chris Kraus' Historiendrama "Poll" wurde Silke Buhr 2011 mit dem Bayerischen Filmpreis und mit ihrem zweiten Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

2015 erhält sie ihre dritte Lola in der Kategorie Bestes Szenenbild für ihre Arbeit an dem Hacker-Thriller "Who Am I – Kein System ist sicher" (2014) von Baran bo Odar.
2017 folgt ein weitere Nominierung zum Deutschen Filmpreis für das Szenenbild in Chris Kraus' Tragikomödie "Die Blumen von gestern".

Für ihre Leistung in "Berlin Alexanderplatz" (2020), der im Berlinale-Wettbewerb seine Premiere feierte, gewann sie erneut eine Lola für das Beste Szenebild. Zur selben Zeit gestaltete Buhr das Szenenbild für die zweite Staffel der düsteren, in der Welt der Hochfinanz angesiedelten ZDF-Serie "Bad Banks" (2020) mit Desirée Nosbusch und Paula Beer in den Hauptrollen.

Die gesamte Filmografie gibt es hier.

In Kooperation mit filmportal.de

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Das Gespräch führte der Filmkomponist Karim Sebastian Elias.

Ein Projekt der Deutschen Filmakademie und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Kooperation mit ZDFkultur.