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Visual & Special Effects – Der Griff in die Trickkiste

Das Licht des Films als Ausgangspunkt – Masterclass Filmmusik

Wie Bruno Coulais die Filmmusik für MARIE CURIE entwickelte

„Ich bin beim Komponieren der Filmmusik sehr abhängig von dem Licht des Films; das Licht ist für mich viel wichtiger als die Geschichte, denn das Licht und die Tonalität des Films korrespondieren miteinander."

Bruno Coulais, am 13. Januar 1954 in Paris geboren, plante zunächst ein Studium in zeitgenössischer klassischer Musik aufzunehmen, wandte sich dann aber ab 1977 dem Komponieren von Filmmusik zu. Bis Mitte der 1990er Jahre komponierte er vor allem Musik für TV-Produktionen, bis ihm 1996 mit der Musik zu Claude Nuridsanys und Marie Pérennous erfolgreichem Dokumentarfilm "Microcosmos: Le peuple de l'herbe" ("Mikrokosmos - Das Volk der Gräser") der Durchbruch gelang und ihn zu einem der gefragtesten französischen Filmkomponisten machte. 1997 wurde er für diesen Soundtrack mit dem wichtigsten französischen Filmpreis, dem "César", ausgezeichnet.

In der Folge komponierte er Filmmusiken für einige der wichtigsten französischen Kassenerfolge, widmete sich dann aber auch anderen Projekten, komponierte etwa eine Kinderoper und arbeitete mit dem französischen Rapper Akhenaton zusammen. 2004 komponierte er die Musik für den international erfolgreichen französischen Film "Les choristes" ("Die Kinder des Monsieur Mathieu") von Christophe Barratier und wurde dafür mit seinem dritten "César" und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet sowie für den Oscar® nominiert. 2016 trug er die Musik zu Bertrand Taverniers dreistündiger Reise durch das französische Kino "Voyage à travers le cinéma français" bei und schrieb den Soundtrack zur französisch-deutschen Koproduktion "Marie Curie" (2016) von Marie Noëlle. Für seine Arbeit bei "Marie Curie" wurde Coulais für den Deutschen Filmpreis 2017 nominiert.

Die gesamte Filmografie gibt es hier.

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Das Gespräch führte der Filmkomponist Karim Sebastian Elias.Ein Projekt der Deutschen Filmakademie und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.